Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Partner
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Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (RWI)
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
Wie werden sich die Klimaschutzpfade in Deutschland und Europa in den kommenden Jahrzehnten entwickeln? Dies untersuchten das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e. V. und adelphi im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts DIPOL von 2018 bis 2022. adelphi hat dabei den Co-Design-Prozess mit relevanten Akteur*innen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft konzipiert.
Die wichtigsten wissenschaftlichen Instrumente sind:
modellbasierte Szenarioanalysen, die konsistent zu den globalen Zielen des Pariser Klimaabkommens und den deutschen und europäischen Klimazielen Minderungsszenarien quantifizieren sowie
Haushaltsmikro-Simulationen und Paneldatenanalysen auf Haushaltsebene für ausgewählte Regionen in Deutschland, die die Verteilungsimplikationen der Klimaschutzpfade ermitteln.
Der Mitgestaltungsprozess schließt den gesellschaftlichen und politischen Diskurs darüber ein, wie die geforderte Transformation realisiert werden kann und welche Chancen und Barrieren dabei bestehen.
Ein wesentliches Ergebnis dieser spezifischen Perspektive war die Entwicklung einer Reihe von "Szenario-Narrativen", die die Perspektiven der Stakeholder*innen im nationalen und EU-Kontext einbeziehen und auf das Pariser Abkommen abgestimmt sind. Im Rahmen des Co-Design-Prozesses mit den Stakeholder*innen wurden fünf verschiedene Transformationspfade im Einklang mit den deutschen und europäischen Klimazielen entwickelt, die entlang der drei zentralen Transformationsdimensionen "Technologieverfügbarkeit", "Politische Koordination" und "Verhaltensänderung" strukturiert sind.