Von Quantencomputing über die Zukunft der Innenstädte bis zu einer neuen Weltordnung
Ergebnisse des zweiten Horizon Scanning-Zyklus für das Umweltressort
Autoren (Text)
Jetzke, Tobias; Sebastian Abel, Lia Meißner, Stephan Richter, Jakob Michelmann, Oliver Ziegler, Lena Domröse, Ulrike Knörzer, Julia Olliges und Benno Keppner
Viele Staaten betreiben Horizon Scanning mit dem Ziel, frühzeitig neue Entwicklungen aufzudecken, sie hinsichtlich potenzieller Chancen und Risiken zu bewerten, um dann daraus systematisch Handlungsoptionen abzuleiten. Horizon Scanning bedeutet, in einem strukturierten Prozess systematisch Trends, neu aufkommende Themen und Ereignisse zu identifizieren, die für den Umweltbereich hohe Relevanz haben könnten, bislang aber (noch) nicht auf der politischen Agenda stehen. Die Trendanalyse ist ein wichtiges Instrument in der strategischen Vorausschau, um mögliche Auswirkungen künftiger Entwicklungen auf den eigenen Bereich zu erfassen und sich strategisch darauf einstellen zu können.
In diesem zweiten Horizon Scanning Prozess des Umweltressorts sind folgende zehn neu aufkommende Zukunftsthemen identifiziert und ausgearbeitet worden, die eine hohe Umweltrelevanz haben könnten:
Quantencomputing
Kryptowährungen
Technologische Innovationen auf dem Weg zu einem klimafreundlichen Luftverkehr
Neue Regionalität
Resilienz als Grundlage einer zukunftsfähigen Gesellschaft
Mobile Arbeit
Wachsen durch Krisen: Sich verändernde Handlungsspielräume der EU
Welt(un)ordnung
Meinungsbildung im digitalen Zeitalter
Zukunft der Innenstädte
Die in diesem Bericht vorgestellten Zukunftsthemen sind im Kontext der Corona-Pandemie und des Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine identifiziert worden. Der Bericht umfasst damit gänzlich neue Zukunftshemen als auch bereits bekannte Zukunftsthemen, die durch Pandemie und Angriffskrieg beeinflusst, aber eine neue umweltrelevante Qualität bekommen haben.