Dieser Aktionsplan für nachhaltige KMU skizziert künftige Wege für wichtige Maßnahmen zur Unterstützung von Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Er richtet sich an die wichtigsten KMU-Akteure wie politische Entscheidungstragende, Intermediäre, Finanziers und KMU. Das Hauptziel ist es, Einblicke und kritische nächste Schritte für Maßnahmen zu bieten, um die Unterstützung für KMU, also für entscheidende Akteure und Triebkräfte einer nachhaltigen Entwicklung und der Agenda 2030, zu erweitern. Zu diesem Zweck wird das KMU-Ökosystem analysiert und – im Rahmen eines umfassenden globalen Konsultationsprozesses mit wichtigen KMU-Akteuren – werden konkrete Empfehlungen entwickelt, um die Lücken zu schließen und den Beitrag der KMU zu den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs) zu maximieren.
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Um die heutigen Herausforderungen – Klimawandel, Verlust von Natur, Umweltverschmutzung und die Regeneration nach COVID-19 – zu bewältigen, ist es entscheidend, Kleinstunternehmen sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu stärken. Denn sie treiben den Übergang zu mehr Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft voran.
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59%
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der Unternehmen
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sind von jungen Leuten gegründet worden
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Klein aber wirkmächtig: Grüne KMU
Insbesondere grüne KMU sind entscheidende Ökosystemakteure, da sie wichtige Dienstleistungen erbringen. Sie verbessern die Ressourceneffizienz, fördern Klimaanpassung und Minderungsmaßnahmen vor Ort, stärken die Widerstandsfähigkeit und tragen gemäß dem Drei-Säulen-Modell zu sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen bei. Doch trotz ihres Beitrags werden sie häufig als Akteure übersehen. Daher stehen grüne KMU vor großen Herausforderungen, wie z. B. beim Zugang zu nichtfinanzieller und finanzieller Unterstützung sowie beim Zugang zu Märkten und politischen Entscheidungsträger*innen.
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57%
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der Unternehmen
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werden von Frauen geführt
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Was sind grüne KMU?
Grüne KMU unterscheiden sich von konventionellen KMU insofern, als ökologische und soziale Auswirkungen in ihre Geschäftsmodelle und Strategien eingebettet sind. Durch die Herstellung, den Vertrieb, die Anwendung und die Förderung umweltfreundlicher Produkte und Dienstleistungen, häufig unter Einsatz von ökologischen Innovationskonzepten, schaffen grüne KMU zusätzliche soziale Vorteile. Sie beziehen häufig einkommensschwache und vulnerable Gruppen als Mitarbeiter*innen, Zulieferer, Händler*innen und Verbraucher in ihre Wertschöpfungsketten ein. Genau das ermöglicht einen tiefgreifenderen und umfassenderen sozialen und ökologischen – oder grünen – Impact. Auf diese Weise bieten grüne KMU verschiedene wichtige Ökosystemdienstleistungen und tragen zu mehreren SDGs bei.
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Ein Beitrag zu den Zielen für Nachhaltige Entwicklung
Auftraggeber Slider Einträge
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Ziel 1: Keine Armut
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Ziel 5: Geschlechtergleichheit
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Ziel 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
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Ziel 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden
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Ziel 12: Nachhaltige/r Konsum und Produktion
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Ziel 13: Maßnahmen zum Klimaschutz
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Durch die Linse von 5 Aktionsbereichen
Um die Unterstützung grüner KMU für 2030 zu skalieren, bauen SEED, GO4SDGs und UNEP zusammen auf ihren gemeinsamen Erfahrungen auf, um gewonnene Erkenntnisse und entscheidende nächste Schritte zu formulieren und die Aktionsagenda für nachhaltige KMU zu untermauern. Diese Agenda richtet sich an wichtige KMU-Stakeholder*innen aus dem öffentlichen und privaten Sektor, darunter politische Entscheidungsträger*innen, Finanzier*innen, Vermittler*innen und KMU.
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Die Aktionsagenda lädt alle Interessengruppen ein, durch ihre Erfahrungen zum Prozess der Weiterentwicklung und Umsetzung der vorgeschlagenen zukunftssicheren Maßnahmen zur Unterstützung grüner KMU beizutragen. Diese konkreten Unterstützungsmaßnahmen werden durch die Linse von fünf zentralen Aktionsbereichen der grünen KMU-Unterstützung wie Innovation, nicht finanzielle Unterstützung, Finanzen, Politik und Markt konzipiert.
Coalition for Innovation, Circularity and Entrepreneurship (CICE)
Die Aktionsagenda für nachhaltige KMU markiert den nächsten Schritt auf dem Weg zu einer besser zugeschnittenen und leichter zugänglichen grünen KMU-Förderung für 2030. Zur Verwirklichung dieser schreiten SEED, GO4SDGs und UNEP gemeinsam mit Partnern*innen voran, um die Coalition for Innovation, Circularity and Entrepreneurship (CICE) zu gründen. Die Koalition will die Menschen dem Versprechen, global zu denken und lokal zu handeln, einen Schritt näherbringen.