Internationale Vertreter der Zivilgesellschaft und verschiedener Thinktanks kamen am 6. Mai 2015 mit Regierungsvertretern in Berlin zusammen, um die mögliche Ausgestaltung eines Review-Prozesses für die Post-2015 Agenda und Ziele für Nachhaltige Entwicklung zu diskutieren. Monitoring und Reporting müssen maßgebliche Bestandteile dieses politischen Lernprozesses sein, empfehlen die Teilnehmenden laut den Chair's Conclusions. Demnach soll der Review-Prozess als Mehrebenenverfahren gestaltet werden sowie freiwillig und unterstützend für die Nationalstaaten sein. Vor allem aber sollte der Prozess durch die Staaten selbst gesteuert werden. Denn ein hohes Maß an Transparenz und Partizipation sind für die Identifikation mit dem Prozess und für das Verantwortungsbewusstsein der Akteure unabdingbar. Darüber hinaus empfehlen sie, das Review-Verfahren als eine Plattform für Partnerschaft und Partizipation relevanter Anspruchsgruppen zu nutzen.