In den vergangenen 15 Jahren sind klimatische Risiken für Frieden und Stabilität zu einem immer wichtigeren Thema auf der europäischen Agenda geworden. Dieser Bericht untersucht, inwieweit dieser politische Fokus die internationale Agenda beeinflusst hat und in welchem Umfang er dazu beigetragen hat, die europäischen Antworten auf die Ursachen und Folgen von Unsicherheit in fragilen Staaten zu verbessern.
Europa ist ein Verfechter umfangreicherer Antworten auf den Klimawandel sowie für internationalen Frieden und Sicherheit. Doch trotz bedeutenden Fortschritten bestehen weiterhin Lücken. Die EU hat die Möglichkeit, eine Vielzahl von ökonomischen und politischen Instrumenten zu kombinieren, und somit einen für regionale Organisationen einzigartigen Handlungsspielraum. Klimasicherheit hat vor diesem Hintergrund an vielen politischen Schaltstellen an Zugkraft gewonnen. Systematische Veränderungen in der Planung und praktischen Umsetzung von Programmen und Interventionen stehen jedoch noch aus.
Dieser Bericht schlägt drei Handlungsbereiche vor:
Klimasicherheit sollte weiterhin eine hohe politische Priorität sein.
Dieser politische Fokus sollte in Programmen umgesetzt werden.
Investitionen in Konfliktvermeidung, Mediation und Friedensprozesse sollten zunehmen.