
Nach der Hitze ist vor dem Arbeitskampf
Kommentar von Vivianne Rau
Eklatante Ungleichheiten beseitigen und natürliche Ressourcen bewahren – die internationale Gemeinschaft sieht sich immer größeren Herausforderungen gegenüber gestellt. Die Bereitschaft zur multilateralen Zusammenarbeit scheint hingegen zu schwinden und nationale Alleingänge erschweren gemeinsame Lösungen.
Die Außenpolitik kann den Weg für einen transformativen Wandel ebnen, indem sie eine wichtige Errungenschaft des Multilateralismus aktiv unterstützt: die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs). Diese Ziele haben ein gemeinsames Ziel: mehr Frieden und Gerechtigkeit weltweit. Aber was genau ist die Rolle der Außenpolitik in der globalen Nachhaltigkeitsarchitektur? Welche Handlungsfelder und Instrumente gibt es für eine neue "Diplomatie für Nachhaltigkeit"?
In "Driving Transformative Change: Foreign Affairs and the 2030 Agenda" untersucht das Autorenteam, welche Beiträge die Außenpolitik auf dem Weg zu nachhaltigen Gesellschaften leisten kann. Die Publikation umfasst sechs pointierte Essays, welche Zugänge, Prioritäten und Kompromisse identifizieren. Damit sollen Akteure auf der ganzen Welt zu einer Zusammenarbeit angeregt werden, notwendige Veränderungen zu initiieren und voranzutreiben und immer wieder neue gleichgesinnte Partner zu gewinnen.
Die sechs Aufsätze zeigen verschiedene außenpolitische Ansätze für die SDGs auf:
Die Studie wurde von adelphi in Zusammenarbeit mit renommierten internationalen Partnerinstitutionen wie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), dem International Institute for Sustainable Development (IISD), dem Center on International Cooperation (CIC) der New York University, Chatham House, dem TMG Think Tank for Sustainability und CDP Worldwide verfasst.
Die Initiative zu der Arbeit sowie die Publikation selbst wurden durch das Auswärtige Amt unterstützt.
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