Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Schweiz
Der Zusammenbruch des politischen, sozialen und wirtschaftlichen Systems in Zentralasien in den frühen 1990ern resultierte in intensivem Wettbewerb um Wasserressourcen innerhalb und zwischen den zentralasiatischen Staaten. Trotz vielfältiger Bemühungen internationaler Partner, regionale Kooperation und Dialog zu stärken, blieb die Zusammenarbeit der Staaten beschränkt.
Vor diesem Hintergrund unterstützt dieses Projekt für die schweizerische Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) die Schweizer Diplomatie bei ihrem Engagement zur Stärkung des politischen Willens zur Kooperation im Wasserbereich. Basierend auf einer Untersuchung der Gründe des Mangels an Zusammenarbeit analysiert sie die Risiken und Kosten von Nicht-Handeln und die möglichen Vorteile von Kooperation.
Gemeinsam mit dem regionalen Umweltzentrum für Zentralasien (CAREC) verfasst adelphi eine Studie zu den Kosten des Nicht-Handelns und den Vorteilen von Wasserkooperationen. Zu diesem Ziel konsultieren die Partner nationale, regionale und internationale Experten und Entscheidungsträger und organisieren einen regionalen Workshop zur Risikoabschätzung. Im Anschluss werden die Ergebnisse mit Entscheidungsträgern innerhalb und jenseits des Wassersektors in Zentralasien im Rahmen eines Workshops weiterentwickelt.