Unterstützung für das Sektorvorhaben Meeresschutz in der Fachberatung des BMZ

Der Meeresschutz nimmt eine wichtige Rolle in der internationalen Politik und Entwicklungszusammenarbeit ein. So fordert Ziel (SDG) 14 „Leben unter Wasser“ der 2030 Agenda, die Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu erhalten und zu nutzen. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit unterstützt den Meeresschutz auf vielfältige Weise. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) fördert den Meeresschutz in seinen Partnerländern durch konkrete Projekte. Es nimmt aber auch an internationalen Politik- und Umsetzungsprozessen teil und beeinflusst diese. Es wirkt in internationalen Verhandlungen, durch Agenda Setting und durch überregional und global wirkende Initiativen darauf hin, die Interessen der Entwicklungsländer zu befördern und ihre Kapazitäten für mehr Schutz und nachhaltige Nutzung im Meeresschutz zu stärken. Es setzt sich auch dafür ein, Fortschritte bei der Umsetzung der 2030 Agenda und des SDG 14 in seinen Partnerländern zu erzielen.

Mit dem Projekt trugen adelphi und das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) zur Stärkung und Weiterentwicklung der deutschen Entwicklungszusammenarbeit und -politik im Bereich Meeresschutz bei. Dazu unterstützten und berateten sie das „Sektorvorhaben Meeresschutz“ der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) in seiner Arbeit für das BMZ und zwar in den Bereichen Fach- und Politikberatung des BMZ, Innovation und Portfolioentwicklung sowie Kommunikation und Fachöffentlichkeitsarbeit. Zu den Themen gehörten Meeresnaturschutz, Meeresschutzgebiete, Konzepte zum Erhalt und zur nachhaltigen Nutzung mariner Biodiversität, Meeres- und Küstenökosystemleistungen, marine „naturbasierte Lösungen“, Meeresgovernance, Raumordnung an Meer und Küste, Integriertes Ozeanmanagement, Wissenschaft-Politik-Transfer und nachhaltige Meereswirtschaft.