Provadis School of international Management & Technology AG
Cleantech-Startups leisten durch innovative Technologien und Geschäftsmodelle einen erheblichen Beitrag zur Energiewende. Sie sind jedoch mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert, die die Skalierbarkeit ihrer Produkte und ihren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung erschweren: Einige der Startups haben Schwierigkeiten, Märkte zu erschließen, qualifizierte Mitarbeiter zu finden oder passende Finanzierungsinstrumente zu mobilisieren. Auch der Zugang zu technischem und betriebswirtschaftlichem Know-How sowie zu geeigneter Infrastruktur gestaltet sich oftmals schwierig. Gesetzliche Regulierungen, Skepsis gegenüber dem Nutzen von Klimaschutzmaßnahmen sowie Mentalitäten, die nicht förderlich sind für Entrepreneurship, stellen weitere Barrieren dar.
Vor diesem Hintergrund führte adelphi für die Provadis School of international Management & Technology und der Climate Knowledge und die Climate Knowledge and Innovation Community (KIC) des European Institute of Innovation & Technology (EIT) ein Projekt durch, welches die Entwicklung von Projektideen zur Unterstützung von Cleantech-Startups in neun europäischen Ländern (Bulgarien, Estland, Lettland, Malta, Portugal, Rumänien, Serbien, Slowenien und Zypern) unterstützen soll. adelphi implementierte einen interaktiven Workshop mit Organisationen, welche Cleantech-Startups in den oben genannten Ländern unterstützen. Dieser Workshop basierte auf einem partizipativen und nutzerorientierten Ansatz. adelphi hat dafür eine Prototyping-Methode entwickelt, die das Projektdesign von zielgerichteten Maßnahmen für Cleantech-Startups erleichtert und auf den Prinzipen der Zusammenarbeit, Co-Creation, Experimentierung und Transparenz beruht. Im Rahmen des Workshops haben Teilnehmer eigene maßgeschneiderte Lösungen zur Unterstützung von Cleantech-Startups entwickelt.