Ehrgeizige Ziele für den Emissionshandel – ICAP-Statusbericht 2024
News vom 10. Apr. 2024
News vom 05. Aug. 2014
Im Rahmen des Netzwerks Vulnerabilität analysiert adelphi gemeinsam mit seinen wissenschaftlichen Partnern und einem breit aufgestellten Behördennetzwerk die Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel. Jetzt wurden erste Ergebnisse von Bundes- und Landesministerien bestätigt.
Die Anpassung an die Folgen des Klimawandels spielt eine immer wichtigere Rolle in der Klimapolitik. Daher hat sich das Netzwerk Vulnerabilität, das sich aus 16 Bundesoberbehörden und einem wissenschaftlichen Konsortium unter der Leitung adelphis zusammensetzt, das Ziel gesetzt, deutschlandweit Regionen und Themen zu identifizieren, die zukünftig besonders durch den Klimawandel gefährdet sind. Es schafft damit eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung der deutschen Anpassungspolitik.
Anfang Juli hat das Netzwerk Vertreter des Bund-Länder-Ausschusses „Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ (AFK) und der Interministeriellen Arbeitsgruppe Anpassungsstrategie (IMA) über den Fortschritt des Vorhabens informiert. Dabei haben adelphi und seine Projektpartner das methodische Vorgehen sowie erste Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Operationalisierung der Auswirkungen des Klimawandels zur Diskussion gestellt.
Bislang erstellte das Netzwerk 84 Indikatoren, die für den Zeitraum 2021 bis 2050 die Folgen des Klimawandels in verschiedenen Sektoren wie Bauwesen, Landwirtschaft oder Wasser, darstellen. Die hohe räumliche Auflösung ermöglicht in vielen Fällen die Auswirkungen des Klimawandels auf Ebene der Landkreise abzubilden. Das Vorgehen und die Methodik von Konsortium und Netzwerk sind insgesamt auf große Zustimmung gestoßen. In einer anschließenden Sitzung der IMA wurde das ausdrücklich bestätigt. Dies stärkt die Arbeit des Netzwerks Vulnerabilität.
Die Vertreter aus Bund und Ländern unterstützen zudem den Zeitplan des Vorhabens, der die Fertigstellung der Vulnerabilitätsbewertung im Dezember 2014 vorsieht. Ihre Ergebnisse werden dann in den Fortschrittsbericht zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel einfließen, den die Bundesregierung bis Mitte der Legislaturperiode vorlegen wird.