Die fünfte Verhandlungsrunde zum globalen Plastikabkommen: Chancen und Hindernisse
News vom 19. Nov. 2024
News vom 21. Sep. 2020
Durch den Ausbau erneuerbarer Energien und höhere Energieeffizienz wollen Korea und Deutschland ihre Energiesysteme umstellen, sich dabei gegenseitig unterstützen und voneinander lernen. Nun fand das erste Treffen der Energiewende-Arbeitsgruppe der bilateralen Energiepartnerschaft statt.
Am Donnerstag, den 3. September, fand das erste Treffen der Arbeitsgruppe Energiewende der Koreanisch-Deutschen Energiepartnerschaft zwischen dem koreanischen Ministerium für Handel, Industrie und Energie (MOTIE) und dem deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) statt. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von Dr. Christine Falken-Großer, Referatsleiterin für Bilaterale Energiekooperation im BMWi, die das Treffen moderierte, und Herrn Ghi-wuk Yang, Referatsleiter für Energieinnovationspolitik im MOTIE, geleitet.
Zum Auftakt des Treffens und damit der Arbeit der Arbeitsgruppe Energiewende betonten die beiden Vorsitzenden das Potenzial für die koreanisch-deutsche Zusammenarbeit und gaben einen kurzen Überblick über aktuelle Entwicklungen in ihren jeweiligen Ländern. Besonders bemerkenswert war in diesem Zusammenhang, dass beide Seiten erneuerbare Energien und grüne Innovation als zentral für ihre Wiederaufbaupläne nach COVID-19 bezeichneten. Die folgenden Präsentationen und Diskussionsrunden konzentrierten sich auf drei große Themenbereiche: Politische Entwicklungen zur Energiewende, Offshore-Windenergie und Energieeffizienz in der Industrie. Während der Gespräche wurden mehrere Themen für einen möglichen weiteren Austausch identifiziert, wie etwa „Just Transition“ und Kohleausstieg, Kostensenkungspotentiale, gesellschaftliche Akzeptanz und Floating-Lösungen für Offshore-Windkraftanlagen sowie Energieeffizienz-Netzwerke.
Am Ende des Treffens brachten sowohl die koreanische als auch die deutsche Seite ihren Dank zum Ausdruck und betonten erneut das Potenzial für eine zukünftige Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern. Ferner wurde vereinbart, dass spezifische Unterthemen, die während des Treffens angesprochen wurden, von fokussierten Untergruppen behandelt werden sollen, die im Rahmen der nächsten Arbeitsgruppensitzung Bericht erstatten werden.
Das Treffen fand in Form einer Videokonferenz statt. Von koreanischer Seite nahmen auch Vertreter des Korea Energy Economics Institute und der Korea Energy Agency teil. Auf deutscher Seite nahmen Vertreter der Deutschen Energie-Agentur (dena), des World Forum Offshore Wind e.V., der deutschen Außenhandelskammer in Korea und der Deutschen Botschaft in Seoul sowie mehrere Vertreter von adelphi an dem Treffen teil. Die Organisation, Durchführung und Nachbereitung des Treffens wurde von adelphi, als Durchführungsorganisation der Koreanisch-Deutschen Energiepartnerschaft im Auftrag des deutschen BMWi, unterstützt.
Ansprechpartnerin: naritaadelphi [dot] de (Jana Narita)