Wie sieht Klimadiplomatie in der Praxis aus? Welchen Mehrwert bietet sie? Und welchen Herausforderungen kann man am besten mit Hilfe von Klimadiplomatie begegnen? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, lud das Auswärtige Amt in Kooperation mit adelphi, vom 10.bis 11. Oktober 2011 zu eine
Vertreter internationaler Institutionen wie der EU, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und der Vereinten Nationen (UN) sowie Repräsentanten aus über 30 Ländern diskutierten den Umgang mit der Ressource Wasser, globale Nahrungsmittelsicherheit sowie die Gefährdung von Küstengebieten und niedrig liegender Inselstaaten durch den ansteigenden Meeresspiegel.
Die Konferenz fand im Rahmen der Initiative Klimawandel und Sicherheit des Auswärtigen Amtes statt. Diese zielt darauf ab, präventive Ansätze für Klimasicherheit zu fördern, indem das Thema auf UN-Ebene verankert wird und regionale Kapazitäten aufgebaut werden. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass der Klimawandel bestehende Konfliktpotentiale verstärkt oder gar neue erzeugt.