Der Klimawandel ist eines der größten Hindernisse für nachhaltige Entwicklung und Wachstum in Afrika. Denn obwohl der afrikanische Kontinent die geringste Verantwortung für die Veränderungen des Klimas hat, träfen ihn die Folgen besonders hart.
Auf europäischer Ebene wurde deshalb der „African Climate Change and Security“-Prozess angestoßen. Ziel ist es, die Auswirkungen des Klimawandels für besonders sensible Bereiche wie Wasser, Energie oder Nahrungsmittelproduktion zu analysieren und Handlungsempfehlungen zu formulieren. Dabei wird jedes der insgesamt fünf identifizierten Schwerpunktfelder von mehreren Partnern untersucht. Für den Wasserbereich sind dies das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und das Global Water Institute (GWI) in Brüssel.
adelphi unterstützt das BMZ bei der Entwicklung eines analytischen Leitfadens, der Identifizierung von Kernproblemen und der Untersuchung selbst. Erste Ergebnisse werden im Oktober im äthiopischen Addis Abeba im Rahmen der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Afrika (ECA) vorgestellt. Ein abschließender Bericht dient als Grundlage für internationale Dialoge und weitere Konsultationen.