Natur- statt Klimaschutz: Die grünen Wurzeln der Rechten
stern.de, 21. Juni 2024
News vom 09. Mai 2011
Mangelndes Abfallmanagement stellt die lokalen und regionalen Verwaltungen in Algerien vor große Herausforderungen. Die Folgen sind Luftverschmutzung, Belastungen des Grund- und Oberflächenwassers, Verunreinigungen des Bodens sowie hygienische und gesundheitliche Risiken für die Bevölkerung.
Im Auftrag der Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) entwickelten adelphi, Pöyry Environment GmbH und Atlas Environnement ein Multiplikatorentraining für 32 Vertreter algerischer Kommunen, Ministerien und Deponiebetriebe. Inhaltliche Schwerpunkte der Anfang Mai durchgeführten viertägigen Capacity Building-Maßnahme waren Grundelemente eines geordneten Deponiemanagements, technische und planerische Faktoren sowie finanzielle und organisatorische Aspekte des Deponiebetriebs. Darüber hinaus wurden die rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen sowie die Grundprinzipien einer integrierten Abfallwirtschaft in Algerien erörtert. Neben dem umfassenden Theorieteil stand auch die Besichtigung der Deponie in Tlemcen auf dem Programm. Diese gilt als Musterbeispiel der algerischen Abfallwirtschaft, da sie bereits über eine solide Basisabdichtung verfügt und geordnet betrieben wird.
Das Training war die erste von insgesamt sechs Weiterbildungsmaßnahmen im Rahmen des regionalen GIZ-Programms „Stärkung der Aus- und Weiterbildungskapazitäten im Umweltsektor der Maghrebländer“. Weitere Schwerpunktthemen sind Kommunikation und Sensibilisierung der Bevölkerung, Optimierung und Betrieb der Abfallsammlung sowie Hygiene und Sicherheit bei Abfallsammlung, -transport und -entsorgung. Ziel der Trainings ist es, gemeinsam Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der lokalen Situation zu erarbeiten.