Entwicklung ist ohnehin schwierig. Entwicklung im Einklang mit allen oder den meisten Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs), dem Pariser Abkommen, national festgelegten Klimabeiträgen (NDCs), nationalen Anpassungsplänen (NAPs) und länder- oder sektorspezifischen Zielen und Rahmenbedingungen ist eine enorme Herausforderung.
Die internationale technische und finanzielle Zusammenarbeit kann Länder und subnationale Einheiten wie Städte, Bundesstaaten und Provinzen unterstützen, etwa dabei, Kapazitäten zu entwickeln und Zugang zu Finanzmitteln zu erhalten. Beteiligte technische und finanzielle Organisationen sollten zusammenarbeiten, um die verfügbaren Ressourcen effektiv und effizient zu nutzen. Jedoch haben solche Akteure oft heterogene und teilweise konkurrierende strategische Perspektiven, institutionelle Rahmenbedingungen und Hilfsinstrumente. Dies führt zu hohen Transaktionskosten auf Seiten der Partnerregierungen.
Anknüpfend an frühere und laufende Diskussionen über die Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit soll dieses Arbeitspapier Aufschluss geben über Herausforderungen und Ansatzpunkte für die praktische Kooperation zwischen Partnern der technischen und finanziellen Zusammenarbeit bei Projekten vor Ort. Unter Verwendung der Erkenntnisse aus mehreren Fallstudien zielt das Papier darauf ab:
zum Verständnis beizutragen, wie technische und finanzielle Organisationen praktisch zusammenarbeiten;
Einstiegspunkte für Projektmanager und Geberorganisationen herauszuarbeiten, um die Zusammenarbeit zwischen technischen und finanziellen Partnern zu verbessern; und
Projektmanagern und Organisationen, die Synergien mit anderen Akteuren der Entwicklungszusammenarbeit nutzen wollen, Anreize für weitere Überlegungen, Diskussionen und eingehende Analysen des Themas zu liefern.
Das Papier richtet sich in erster Linie an Praktiker im Klimabereich, insbesondere mit Fokus auf das Thema Klimawandelanpassung.