Die Dekarbonisierung der Industrie ist entscheidend für das Erreichen von Netto-Null-Emissionen. Um die Emissionen von Sektoren zu reduzieren, bei denen man gemeinhin davon ausgeht, dass sie schwieriger zu reduzieren sind, wie zum Beispiel der Stahlindustrie, muss zunächst der eingebundene Kohlenstoff dieser Güter berechnet werden. Weltweit gibt es bereits viele Standards für die Bewertung der Kohlenstoffintensität von Produkten, oder sie werden auf verschiedenen Regierungsebenen entwickelt. Der US-amerikanische Beschaffungsplan „Buy Clean“, die „Clean Energy Ministerial Industrial Deep Decarbonization Initiative“ (CEM IDDI) und der „ResponsibleSteel Standard“ sind ihrerseits nationale, supranationale, multilaterale und privatwirtschaftliche Initiativen, die genau dies tun.
Dieser Bericht von adelphi als Teil der Transatlantic Climate Bridge und E3G analysiert diese Initiativen und beleuchtet die Möglichkeiten für eine Harmonisierung zwischen ihnen sowie die Bereiche, in denen es Raum für eine stärkere Zusammenarbeit gibt.