Das Programm „Water Diplomacy and Governance in Key Transboundary Hot Spots“ des Globalprogramms Wasser (GPW) der DEZA zielt darauf ab, die Kooperation zwischen Ländern und Kommunen zu stärken, die sich Wasserressourcen teilen. Seit dem Start des Programms im Jahr 2011 hat die DEZA mehr als 15 Millionen Schweizer Franken für die innovativen Aktivitäten des Transboundary Hot Spot Programms zur Verfügung gestellt, es ist damit eines der größten Programme des GPW. Im Rahmen des Transboundary Hot Spot Programms des GPW führen vier Partnerorganisationen in mehr als 15 Flussbecken und Aquiferen weltweit eine Reihe von Aktivitäten durch, mit denen die grenzübergreifende Kooperation auf verschiedenen Ebenen gefördert wird. Zudem unterstützt das Programm verschiedene Initiativen, um den gesetzliche Rahmen für Wasserkooperation und relevante Kapazitäten auf globaler Ebene zu stärken.
adelphi wurde beauftragt, eine externe Prüfung der zweiten Phase des Programms, die im Dezember 2015 endete, durchzuführen. Das Hauptziel der externen Prüfung war, eine Grundlage für das interne Lernen zu schaffen, sowie Empfehlungen mit Blick auf die 2016 startende dritte Implementierungsphase des Programms auszusprechen. Die externe Prüfung beinhaltete sowohl eine Prüfung des Gesamtprogramms, als auch eine detailliertere Beurteilung dreier Teilaprojekte, die vom Zentrum für Entwicklung und Umwelt der Universität Bern (CDE), der International Union for the Conservation of Nature (IUCN) und der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) durchgeführt wurden.
Darauf basierend erstellte adelphi einen ausführlichen Evaluationsbericht, in dem das Programms anhand von vier Evaluationskriterien beurteilt wird: Relevanz, Effektivität, Nachhaltigkeit und strategische Partnerschaften. Zusätzlich zu den strategischen Empfehlungen mit Blick auf die dritte Implementierungsphase, stellt der Bericht die allgemeine Erkenntnisse und Erfahrungen zur Förderung grenzübergreifender Wasserkooperationen heraus.