Globale Klimaschutz- und Anpassungsbemühungen müssen weiterhin verstärkt werden, um das im Pariser Abkommen festgelegte Zwei-Grad-Ziel zu erreichen und die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf Mensch und Natur zu begrenzen.
Städte und Ballungsräume können hierbei eine wichtige Rolle spielen. Denn zum einen sind Städte für einen Löwenanteil der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich (rund 70 Prozent). Zum anderen sind sie sehr anfällig für die potenziellen Auswirkungen des Klimawandels. Diese Situation wird durch die rasante Urbanisierung weltweit noch verschärft.
Der Zugang und die effektive Verwendung von Finanzmitteln stellen große Herausforderungen für die ambitionierte Umsetzung von Klima-Maßnahmen in Städten dar. Bereits heute besteht eine Finanzierungslücke für städtische Infrastrukturen. Diese Kluft wird in Zukunft weiter aufreißen, wenn Städte nicht ausreichend Klimamittel generieren können oder diese nicht angemessen zu nutzen wissen.
Vor diesem Hintergrund untersucht die Studie "Challenges and Opportunities for Urban Climate Finance" die Herausforderungen und Chancen für eine Verbesserung der Klima-Finanzierungsmöglichkeiten für Städte. Drei Beispielstädte werden dabei besonders beleuchtet: eThekwini (Südafrika), Santiago (Chile) und Chennai (Indien).
Diese Studie wurde für die Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) erstellt.