Um ihr Engagement im Aufbau von resilienten Städten auszuweiten, trafen sich im November 2018 Regierungsvertreter der Mitgliedsstaaten des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN) und Deutschland sowie Vertreterinnen und Vertreter von Städten und ausgewählte Expertinnen und Experten in Singapur. Ein Ergebnis ihrer Diskussionen war, dass strategisches und kooperatives Handeln intensiviert werden muss, um die Anstrengungen in den ASEAN-Mitgliedstaaten zu beschleunigen und auszuweiten. Dazu gehört auch, Aktivitäten in der Stadtentwicklung mit den Themenfeldern Katastrophenrisikomanagement und Anpassung an den Klimawandel zu verknüpfen, indem die entsprechenden Akteure miteinander zunehmend in Dialog gebracht werden.
Im Fokus der Diskussionen stand außerdem die Erkenntnis, dass für den Aufbau resilienter Städte günstige Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, wie entsprechende gesetzliche Vorgaben, stärkere finanzielle Autonomie und Partnerschaften über verschiedene Regierungsebenen hinweg sowie zwischen Stakeholdern. Die Teilnehmenden forderten nachdrücklich, den politischen Dialog über urbane Resilienz sowohl innerhalb der ASEAN als auch zwischen der ASEAN und Deutschland fortzusetzen.
Initiiert und organisiert wurde das Expertenforum vom Auswärtigen Amt, adelphi und dem ASEAN-Sekretariat. Mitveranstalter waren das Department of Environment and Natural Resources of the Philippines (DENR) und der National Environment Agency of Singapore (NEA).