Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Partner
Partner
Deutsche Energie-Agentur (dena)
Ecofys
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI)
Prognos AG
Universität Stuttgart
Die Herausforderungen im produzierenden Gewerbe werden in den nächsten Jahren darin liegen, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und dabei aktiv Ressourcen- und Klimaschutz zu betreiben. Energie- und ressourceneffiziente Verfahren, Prozesse und Anlagen sowie innovative Werkstoffe und Materialien können bereits in naher Zukunft signifikante Effizienzsprünge ermöglichen. Als Technologien, die die Produktion in den nächsten Jahren revolutionieren könnten, werden beispielsweise 3D-Drucker genannt, aber auch prozessintegriertes Werkstoffrecycling und eine effektive Vermeidung und Nutzung von Abwärme gelten als zukünftige Treiber zur Effizienzverbesserung. Insbesondere systemische Ansätze wie eine intelligente Prozessorganisation und die sogenannte Industrie 4.0, bei der Produktionsanwendungen durch digital vernetzte Systeme optimiert werden, gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung. Viele der genannten Technologien sind bereits heute verfügbar. Jedoch wird die Marktdurchdringung durch bestimmte Hemmnisse erschwert, wodurch die Ausschöpfung von Energieeffizienz-Potenzialen verhindert werden könnte.
Im Rahmen einer wissenschaftlichen Beratung erarbeitete adelphi zusammen mit weiteren Partnern eine Studie über Innovationen, die konkret zur Energieeffizienzsteigerung in der Industrie beitragen können. Das Konsortium unterstützte mit seiner Expertise die Abteilung II (Energiepolitik – Wärme und Effizienz) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Ziel der Studie war einerseits die Ermittlung des technischen und wirtschaftlichen Energieeffizienz-Potenzials ausgewählter Innovationen und andererseits die Analyse von Hemmnissen, die eine Marktdurchdringung bislang verhindert haben. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse wurden Konzepte erarbeitet, die die fachliche Grundlage für die Weiterentwicklung der Effizienzförderstrategie des BMWi bilden. Abschließend wurden konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet.
adelphi identifizierte hierfür zunächst marktverfügbare, aber noch nicht breit genutzte Innovationen mit hohem Effizienzpotential für das produzierende Gewerbe. Darüber hinaus identifizierte und analysierte adelphi wirtschaftliche, rechtliche, informatorische, personelle und weitere Hemmnisse, die bei der Verbreitung der ausgewählten Innovationen auftreten. Zum Konsortium zählten neben adelphi die Deutsche Energie-Agentur (dena), Ecofys, Prognos, die Universität Stuttgart, das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) sowie das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA). Auftraggeber war die Unterabteilung IIB2 (Effizienz und Wärme in Industrie und Gewerbe) des BMWi.