Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Partner
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Berliner Wasserbetriebe (BWB)
Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG)
Freie Universität Berlin
Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e. V. (ZALF)
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
Technische Universität (TU) Berlin
TRUEBNER GmbH
Universität Trier
Als Folge des Klimawandels werden Extremereignisse wie Hitzeperioden, Starkniederschläge oder Hochwasserereignisse in ihrer Häufigkeit und Intensität in Deutschland zunehmen. Derzeit fehlen jedoch für viele Regionen in Deutschland, wie zum Beispiel Brandenburg, detaillierte Untersuchungen zur Sensitivität des hydrologischen Systems auf die prognostizierten Extremereignisse. Das Forschungsprojekt SpreeWasser:N, gefördert vom BMBF, wird einen Beitrag dazu leisten, diese Lücken zu füllen und dabei speziell das Problem von häufiger auftretenden Dürren und ihren Auswirkungen auf das Einzugsgebiet "Untere Spree" in Brandenburg untersuchen. Ziel ist eine verbesserte Vorbereitung und Anpassung an Wasser-Extremereignisse, insbesondere durch ein besseres Dürremanagement, integrierte Wasserbewirtschaftungskonzepte und verbesserte Wasserspeicherung in der Region Berlin-Brandenburg.
adelphi analysiert dafür die bestehenden institutionellen Strukturen, Entscheidungsprozesse und Informationsflüsse, die die Wasser-Governance in der Pilotregion ausmachen. Zusätzlich recherchiert adelphi zu vorhandenen Instrumenten in Bezug auf Niedrig- und Hochwassermanagement, um aufzuzeigen, wo und wie ein Dürremanagementsystem in der aktuellen Praxis idealerweise ansetzen sollte. adelphi wird ebenfalls eine sozioökonomische Bewertung der Wassernutzung durch verschiedene Gruppen aus Industrie, Landwirtschaft, Haushalte vornehmen und mögliche Nutzungskonflikte identifizieren, die mit häufigeren Dürreperioden auftreten können. Das Projekt wird Entscheidungsträger*innen und Wasser-Nutzer*innen aus der Region zu Dürremanagement-Maßnahmen schulen. adelphi trägt auch dazu bei, eine geeignete Risikokommunikation in Bezug auf bevorstehende Trockenperioden zu etablieren und Anreizmechanismen zu identifizieren, die die Akzeptanz verschiedener Nutzergruppen für Wassereinschränkungen erhöhen.