Weltweit haben Überschwemmungen, Starkregen, Hitze oder Trockenheit gravierende Auswirkungen auf Städte. Um den Folgen des Klimawandels proaktiv entgegenzuwirken, stehen Entscheidungstragende vor der Herausforderung, die Resilienz städtischer Systeme bereits frühzeitig und nachhaltig zu stärken.
Die von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit beauftragte Studie „Klimaresilienz - Lösungsansätze für die Stadt von morgen“ zeigt, wie Städte den Herausforderungen des Klimawandels mit innovativen und vorausschauenden Maßnahmen begegnen können. Schlüsselrisiken wie urbane Hitze und Überflutungen waren Ausgangspunkte für die Ableitung von fünf Handlungsoptionen. Sie wurden anhand von insgesamt zwölf Fallstudien vorgestellt. Dabei geht die Studie zum Beispiel auf Küstenschutz durch naturbasierte Lösungen, Warnung vor Hitze durch digitale Lösungen sowie die Nutzung von Brachflächen zur Minderung des urbanen Hitzeinseleffekts ein. In diesem Kontext wurden auch Herausforderungen thematisiert, wie zum Beispiel die wachsende Konkurrenz um Flächen in städtischen Gebieten. Gleichzeitig wurden Lösungsansätze vorgestellt, wie die multifunktionale Nutzung von Flächen, um diesen Herausforderungen zu begegnen.Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Städten in Schwellen- und Entwicklungsländern aber auch Beispiele aus Deutschland wurden aufgeführt.