Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Schweiz
Die Water Cooperation Facility (WCF) wurde am 21. März 2003 auf dem Weltwasserforum in Kyoto als gemeinsames Vorhaben der UNESCO, des Permanent Court of Arbitration, des World Water Council und der University Partnership for Transboundary Waters vorgestellt. Sie soll Staaten und Nichtregierungsorganisationen langfristig die Möglichkeit eröffnen, über eine globale Institution die gesamte Bandbreite an Beratungsleistungen für grenzüberschreitende Wasserkooperation zu nutzen.
adelphi begleitete über ein Jahr die konzeptionelle Phase der WCF und wirkte an der Entwicklung des Konzeptes mit. Auf Fachkonferenzen und Workshops in Washington (USA) und Nikoya (Costa Rica), wurde der spezifische Bedarf für eine solche globale wirkende Institution in Interviews mit zahlreichen internationalen Wasserfachleuten sowie Vertreterinnen und Vertretern von Flussgebietskommissionen aus Entwicklungsländern diskutiert und kommentiert. Vor diesem Hintergrund erarbeitete adelphi eine Hintergrundstudie zu Chancen, Potenzialen und Risiken einer Water Cooperation Facility (WCF).