Capacity Building für Klimapolitik in Südost-/Osteuropa, Südkaukasus & Zentralasien

Die CO2 Bepreisung entwickelt sich zunehmend zu einem Schlüsselthema in den Ländern Südost- und Osteuropas. Es ist ein wiederkehrendes Thema in den Klimadialogen zwischen diesen Ländern und der EU, da sich gezeigt hat, dass die CO2-Bepreisung eine wichtige Rolle bei der Erreichung signifikanter Reduzierungen von Treibhausgasemissionen spielt.

In Zusammenarbeit mit dem Sekretariat der Energy Community beauftragte die GIZ adelphi, die Kapazitäten in dieser Region durch eine Serie von fünf einstündigen Webinaren, die auf dem etablierten "GIZ Carbon Pricing Training" basieren, zu stärken. Die Energy Community ist eine internationale Organisation, die die Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union (EU) und ihren Nachbarländern fördert, mit dem gemeinsamen Ziel, einen integrierten paneuropäischen Energiemarkt zu schaffen. Vertragsparteien der Energiegemeinschaft sind Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien, Georgien, Moldawien und die Ukraine. Das Training richtete sich hauptsächlich an Entscheidungsträger*innen und technische Expert*innen aus den Ministerien. Die Themen umfassten die Rolle der CO2-Bepreisung im Politikmix, das Design von CO2-Steuern und Emissionshandelssystemen, internationale Marktmechanismen und inländische Ansätze zur CO2-Bepreisung.

Dieses Projekt findet im Rahmen der Internationalen Klimainitiative (IKI) statt, für die die deutsche Regierung die GIZ beauftragt hat, das Programm "Kapazitätsentwicklung für Klimapolitik in den Ländern Südost-, Osteuropa, des Südkaukasus und Zentralasiens, Phase III" umzusetzen. Das Programm unterstützt die Entwicklung von Prozessen, Methoden und Instrumenten für langfristige Dekarbonisierungsplanung sowie die Integration von Klima- und Wirtschaftstransformationszielen mit erheblichem Potenzial für nachhaltige und klimafreundliche Entwicklung.