Institut für Innovation und Technik (iit) in der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Trends bringen Veränderungen mit sich, die alle Bereiche der Gesellschaft betreffen. Zum Beispiel betrifft die Demografie sowohl soziale Systeme als auch die Wirtschaft oder den Arbeitsmarkt. Auch die Umweltpolitik steht aufgrund neuer Trends vor enormen Herausforderungen. Einerseits können technologische Veränderungen beispielsweise zu einer verbesserten Effizienz der Ressourcennutzung führen und die Unabhängigkeit von nicht erneuerbaren Ressourcen erhöhen. Andererseits können sie auch falsche Anreize setzen und letztendlich zu einem erhöhten Energieverbrauch führen. Eine der zentralen Aufgaben der Umweltpolitik ist daher die strategische Vorausschau und die frühzeitige Identifikation von direkten und indirekten negativen und positiven Auswirkungen auf die Umwelt.
Unter Berücksichtigung von direkten und indirekten Umweltauswirkungen entwickelte adelphi in diesem Projekt eine Methodik zur Analyse von Umweltbelastungen und Nutzen von Trends. In einem zweiten Schritt wandte adelphi die Methodik an, um zwei Trends zu analysieren: die additive Fertigung und die Digitalisierung des individuellen Konsums. Für den 3D-Druck wurde der Trend beschrieben (Entwicklung; Prozesskette, eingesetzte Prozesse und Materialien; 3D-Druckmarkt; zentrale Akteure und Anwendungsfelder) und bewertete Belastungen und Nutzen (zum Beispiel Energiebedarf, Rohstoffeffizienz, Emissionen wie Feinstaub usw.). Bei der Digitalisierung des Verbrauchs standen Trendentwicklungen im Vordergrund, die sich auf zukünftige Entwicklungen, intelligente Produkte und Dienstleistungen sowie Umweltauswirkungen durch IKT-Infrastruktur und veränderte Logistik beziehen. Die Trendanalyse konzentrierte sich auf Instant-Shopping, Marketing, grüne Apps und andere Sub-Trends.