Damit erneuerbarer Wasserstoff seinen Beitrag zur Dekarbonisierung leisten kann, muss er in den nächsten zehn Jahren und darüber hinaus in erheblichem Umfang eingesetzt werden. Für Länder wie Südkorea oder Deutschland mit hohem Energiebedarf, aber ohne außergewöhnliche Potenziale für erneuerbare Energien, erscheint eine Selbstversorgung unwahrscheinlich und der Import von Wasserstoff in molekularer Form oder als Derivat scheint eine Selbstverständlichkeit zu sein. Dies wirft die offensichtliche Frage auf, wer die künftigen Wasserstofflieferant*innen sein könnten.
Aufbauend auf dem Vorgängerprojekt, wo die Importkosten für grünen Wasserstoff und Ammoniak modelliert wurden, wird hier das Model auf grünen Methanol erweitert. Das Team von adelphi unterstützt das Team des National Institute of Green Technology (NIGT) bei der Identifizierung von Ländern, die das Potenzial haben, diesen erneuerbaren Energieträger nach Korea zu liefern.