Nach Baku - die COP braucht endlich wieder ein Heimspiel
Kommentar von Dennis Tänzler
News vom 20. März 2012
Grüne Zukunftsmärkte sind entscheidende Schauplätze der starken Welthandelsposition Deutschlands. Gemeinsam mit zwei Projektpartnern untersucht adelphi die Bedeutung ihrer Entwicklung für Wirtschaft und Umweltschutz. Im Ergebnis werden geeignete umweltpolitische Instrumente vorgeschlagen.
Grüne Technologien haben sich in Deutschland durch wiederholte Innovationsimpulse in den letzten Jahren bedeutend entwickelt. Die deutsche Umwelttechnik genießt einen hervorragenden Ruf und steigende Exporte sowie eine hohe Dynamik machen diese zum Wachstums- und Jobmotor für die deutsche Wirtschaft.
Das Projekt „Grüne Zukunftsmärkte“ entwirft einen Analyserahmen, um diese „grüne Transformation“ der Wirtschaft und die Entwicklung von „grünen Geschäftsmodellen“ zu untersuchen. Neben den ökonomischen Chancen, die grüne Zukunftsmärkte bieten, sind es besonders die Potentiale der Verringerung umweltschädlicher Wirkungen des herkömmlichen Wirtschaftens, die zum Ausbau bestimmter Technologien führen. Aus diesem Grund soll im Rahmen des Projekts ermittelt werden, welche Umweltwirkungen für verschiedene Technologien zu erwarten sind – sowohl die Umweltnutzen als auch die Umweltschäden. Daraus kann abgeleitet werden, in welchen Bereichen eine Förderung grüner Zukunftsmärkte vor dem Hintergrund eines nachhaltigen Zielekanons sinnvoll ist, basierend auf einer ökonomisch und ökologisch fundierten Entscheidungsgrundlage.
Aus den Ergebnissen des Vorhabens können sowohl für die Politik als auch für die betriebswirtschaftliche Praxis Handlungsempfehlungen entwickelt werden, um aufzuzeigen, wie staatliche und unternehmerische Handlungsstrategien zur Förderung von grünen Zukunftsmärkten aussehen können.