Ehrgeizige Ziele für den Emissionshandel – ICAP-Statusbericht 2024
News vom 10. Apr. 2024
News vom 20. Juni 2011
Beim zweiten von vier Dialogforen zum Thema Klimawandel und Sicherheit am 20. Juni im Auswärtigen Amt richtete sich der Fokus auf Zentralasien. Im Mittelpunkt stand die Rolle regionaler Kooperation im Wasser- und Energiebereich, deren Ausbau vor dem Hintergrund der zu erwartenden Klimaveränderungen eine zentrale Bedeutung für Stabilität und wirtschaftliche Entwicklung zukommt.
Das Auswärtige Amt hat in Kooperation mit adelphi, der Forschungsgruppe Klimawandel und Sicherheit vom KlimaCampus der Universität Hamburg sowie dem Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) Experten aus Zentralasien zum Dialogforum nach Berlin eingeladen.
In Zentralasien ist das rasch voranschreitende Abschmelzen der Himalaja-Gletscher eine der größten Bedrohungen durch den Klimawandel. Des Weiteren beeinflusst das teilweise ineffiziente Wassermanagement die zwischenstaatlichen Beziehungen und Konfliktpotentiale auf lokaler Ebene werden geschürt. In der Region existieren bereits eine Reihe von Initiativen zur regionalen Zusammenarbeit im Wasserbereich, um diese Herausforderungen anzugehen. Diese Regionalkooperationen gilt es thematisch und geografisch weiter auszubauen sowie den Informationsaustausch zu verbessern.
Eine einseitige Konzentration auf den Wassersektor ist dabei jedoch auf Dauer unzureichend: Energiesicherheit ist heute bereits eng mit dem Zugang zu Wasser verknüpft und die Auswirkungen des Klimawandels werden dies noch intensivieren. Perspektivisch ist es daher notwendig, die Zusammenhänge von Wasser, Energie und Klimawandel in den Blick zu nehmen.
Ein Dialogforum zum südlichen Mittelmeerraum fand bereits statt und für 2011 sind weitere Foren zu Südasien und Lateinamerika geplant. Für weitere Informationen zur Wasserinitiative Zentralasien siehe hier: www.auswaertiges-amt.de/…