Ehrgeizige Ziele für den Emissionshandel – ICAP-Statusbericht 2024
News vom 10. Apr. 2024
News vom 02. Nov. 2011
Der globale Klimawandel ist nicht nur eine Bedrohung – er ist ebenso eine Chance für die Zusammenarbeit zwischen den betroffenen Ländern. Mit dieser Botschaft schloss am 28. Oktober 2011 das 3. Nile Basin Development Forum (NBDF), das unter dem Titel „Climate Change and its Implications fo
Der Klimawandel wird erhebliche Folgen für die Wasser-, Energie- und Nahrungsmittelversorgung in der Nil-Region haben. Um negative Auswirkungen zu bewältigen, müssen Wirtschaft, Infrastruktur und Gesellschaften der Anrainerstaaten Anpassungsmaßnahmen entwickeln und umsetzen. Die Referenten und Vertreter der Anrainerstaaten betonten, dass Anpassungsmaßnahmen jedoch nur dann ihr volles Potential entfalten können, wenn die Länder des Nil-Beckens sie gemeinsam angehen. Im Mittelpunkt des 3. Nile Basin Development Forums, an dem über 200 Teilnehmer partizipierten, standen daher Ansätze für die effiziente Koordination von grenzüberschreitenden Anpassungsprojekten sowie deren Finanzierung. Engere Kooperation zwischen den Ländern und mit den Entwicklungspartnern, verstärkter Informationsaustausch sowie die regionale Abstimmung nationaler Anpassungsprogramme sind nur drei von zahlreichen Empfehlungen der „Kigali Recommendations“. Damit aus den Risiken durch den Klimawandel Chancen für die regionale Zusammenarbeit werden, sind starke Governance-Strukturen und handlungsfähige Institutionen auf nationaler und regionaler Ebene notwendig. Die Nile Basin Initiative soll in Zukunft eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von Vorschlägen für grenzüberschreitende Anpassungsmaßnahmen spielen.
Das Nile Basin Development Forum findet alle zwei Jahre statt und bietet eine Plattform für Wissens- und Informationsaustausch unter den verschiedenen regionalen und internationalen Akteuren und Stakeholdern in der Nil-Region.