Nachhaltiges Wirtschaften mit phiyond: Wichtige Meilensteine
News vom 09. Okt. 2024
News vom 05. März 2024
Internationale Kooperationen treiben die globale Energiewende voran. adelphi unterstützt Partnerschaften mit Ländern wie den USA, Australien und Südkorea beim Ausbau erneuerbarer Energien sowie bei der Förderung von Energieeffizienz und grünem Wasserstoff, um eine nachhaltige Zukunft aufzubauen.
Weltweit wird Energie erzeugt, was nicht nur zu massiven Eingriffen in unsere Ökosysteme führt, sondern auch schädliche Treibhausgasemissionen in die Atmosphäre treibt. Die Ausrichtung auf erneuerbare Energien und eine gesteigerte Energieeffizienz nehmen an Dringlichkeit zu. Doch für eine globale Energiewende müssen alle Nationen an einem Strang ziehen. Hierbei wird internationale Zusammenarbeit zum entscheidenden Faktor. Energiepartnerschaften weisen den Weg in Richtung nachhaltiger Energieversorgung. adelphi unterstützt die EU und Deutschland beim Ausbau von Kooperationen im europäischen und internationalen Kontext.
Energie muss sicher, sauber und bezahlbar sein – um dieses Ziel zu erreichen, benötigen wir Akteure aus Forschung, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die gemeinsam nach Lösungen zur Umsetzung suchen. Die Fördermaßnahme CLIENT II begleitet Forschungsvorhaben, die in mehr als 30 Ländern mit den genannten Akteursgruppen arbeiten. Neben weiteren Schwerpunkten unterstützt das Projekt in den Bereichen „Klimaschutz/Energieeffizienz“ und „Nachhaltige Energiesysteme“ die Entwicklung von Produkten, Dienstleistungen und Technologien, vernetzt Einzelprojekte und erschließt Synergien zwischen den Verbundvorhaben, um gemeinsam innovative Lösungen für die Energiewende zu entwickeln.
Seit 2016 unterstützt adelphi im Auftrag des BMWK die Energiekooperationen Deutschlands mit den Ländern USA, Kanada, Japan, Südkorea, Australien und Neuseeland. Genau wie Deutschland haben Japan und Südkorea eine hohe Abhängigkeit von Energieimporten und eine ähnlich energieintensive Industrie. Deutschland tauscht sich daher im Rahmen von zwei separaten Energiepartnerschaften regelmäßig mit beiden Ländern zu gemeinsamen Herausforderungen und Lösungsansätzen für eine erfolgreiche Energiewende aus. Wie in Deutschland spielen auch in Japan und Südkorea die Steigerung der Energieeffizienz sowie die Offshore-Windkraft eine wichtige Rolle. Gleiches gilt für grünen Wasserstoff, der eine zentrale Rolle beim Erreichen der Pariser Klimaschutzziele spielt.
Anknüpfend an bisherige Kooperationen mit Südkorea, wie die Koreanisch-Deutschen Energiepartnerschaft und die Power-to-X-Kooperation, unterstützt adelphi, zusammen mit GOPA, die „EU-Korea Green Partnership“. In dem vierjährigen Projekt unterstützt adelphi Südkorea unter anderem bei der Erreichung nationaler Klimabeiträge (NDCs), der Entwicklung von Lösungsansätzen, um die Treibhausgasemissionen im maritimen Transportsektor zu verringern und dem Austausch bewährter Praktiken umweltfreundlicher Smart City-Aktivitäten zwischen Städten in der EU und Südkorea.
Zusammen mit Australien und Neuseeland tauscht Deutschland sich zu Kenntnissen und Best Practices im Bereich Wasserstoff, Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Stromsysteme und Dekarbonisierung der Industrie aus. Auch bei der engen Zusammenarbeit mit den USA und Kanada geht es um Best Practices und fachlichen Dialog sowie Technologiekooperationen. Die Partnerschaft mit den USA wurde im Mai 2022 zu einer Energie- und Klimapartnerschaft ausgeweitet und fokussiert sich auf die Themenbereiche Wasserstoff, Offshore-Wind, emissionsfreie Fahrzeuge und die Kooperation mit Drittländern. Mit Kanada steht besonders die Zusammenarbeit in den Bereichen Wasserstoff, kritische Rohstoffe für die Energiewende, Energiesicherheit und ein gerechter Übergang zu erneuerbaren Energien im Vordergrund.
Die Partnerschaften ermöglichen nicht nur einen persönlichen Austausch, sondern fördern den Ausbau von internationalen Netzwerken, so dass starke Allianzen für die ambitionierte Umsetzung der globalen Energiewende entstehen. Der Ausbau erneuerbarer Energien und Energieeffizienzmaßnahmen erhöhen nicht nur die Versorgungssicherheit einzelner Länder, sondern lösen Unabhängigkeiten von Lieferanten und verbessern die eigenen Exportchancen. Moderne Energietechnologien verbreiten sich durch die Zusammenarbeit und tragen zum Erhalt unserer natürlichen Ressourcen bei.