Die fünfte Verhandlungsrunde zum globalen Plastikabkommen: Chancen und Hindernisse
News vom 19. Nov. 2024
News vom 28. Juni 2021
Die Pandemie hat weltweit Millionen Tote und schwere Wirtschaftsschäden verursacht, vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern. adelphis GREB-Programm hilft grünen KKMUS dabei, die Erholung zu einer Transformation hin zu einer grüneren, nachhaltigeren und resilienteren Wirtschaft zu machen.
Volkswirtschaften auf der ganzen Welt haben mit den Folgen der Covid-19-Pandemie zu kämpfen. Um eine bessere Zukunft zu sichern, muss die Erholung eine grüne sein, die Umwelt- und Klimaschutz ebenso wie gesunde Lebensumstände mit den wirtschaftlichen Zielen verbindet. Doch während die wohlhabendsten Länder das Schlimmste abfangen konnten und nun Erholungsprogramme in Milliardenhöhe vorbereiten, benötigen Entwicklungsländer gezieltere Lösungen.
Kleinst-, Klein- und mittlere Unternehmen (KKMUs) in Entwicklungs- und Schwellenländern sind der Schlüssel zu einer wirtschaftlichen Erholung von unten. Zudem können sie wichtige Akteure für die Transformation zu einer grüneren Wirtschaft und Gesellschaft sein. Das SEED-Programm, dessen Projektträger adelphi ist, unterstützt diese Unternehmen seit beinahe zwei Jahrzehnten. Nun haben adelphi und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) diese Erfahrung genutzt, um eine grüne Erholung in Schwellen- und Entwicklungsländern auf den Weg zu bringen. Die Workshops des Green Recovery Ecosystem Builder (GREB) in Indien wurden gerade erfolgreich abgeschlossen.
Indien ist die Heimat eines der größten Startup-Ökosysteme der Welt. Das macht das Land zu einem idealen Standort für das GREB-Programm. Die GIZ hat 16 Teilnehmende von acht wirtschaftsfördernden Organisationen, Investoren, Akzeleratoren, Beratungsfirmen, Tech-Hubs und unterstützenden Behörden aus Nord- und Westindien ausgewählt. adelphis Expert*innen führten sie durch eine Reihe virtueller Veranstaltungen, von einem dreitägigen Start-Workshop im Mai über Austauschseminare bis zu Transitionsworkshops im Juni, die ihnen halfen, das Gelernte auf konkrete Konzepte anzuwenden.
Die Workshops konzentrierten sich auf praktische Anleitungen und Vorlagen, die an verschiedene Projekte und Geschäftsideen angepasst werden können. So erhielten die Wirtschaftsförderer Werkzeuge, um grüne KKMUs zu unterstützen und einen bleibenden Nutzen vor Ort zu stiften. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden war überwältigend positiv: Sie betonten die Interaktivität der Workshops und wie nützlich die Werkzeuge und Lektionen für ihre Arbeit seien – und wie sehr das Programm sie inspiriert habe: Während alle teilnehmenden Organisationen bereits einige Erfahrung mit der Unterstützung von indischen KKMUs mitbrachten, war das Programm für einige von ihnen der erste Kontakt mit dezidiert grünen Unternehmen. Nach dem Start-Workshop waren jedoch alle von ihnen entschlossen, ihre Tätigkeiten in diesen Bereich auszuweiten und Indien wirtschaftliche Erholung so zu einer grünen Erholung zu machen.
Der Toolification-Ansatz, der von SEED entwickelt wurde, um KKMUs dazu zu befähigen, ihre eigenen Lösungen zu entwickeln, stellte sicher, dass die Inhalte der Workshops auf laufende und zukünftige Projekte angewandt werden können. Die teilnehmenden Organisationen lernten Schritt für Schritt, wie sie Programme mit Umwelt- und gesellschaftlichem Mehrwert planen, aufbauen und kommunizieren können. Sie haben nun die Werkzeuge, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln und ihrerseits lokale KKMUs dabei zu unterstützen, ihre Gemeinschaften grüner, inklusiver und erfolgreicher zu machen.
Mehr Informationen zu SEED finden Sie hier.
Ansprechperson: munnolimathadelphi [dot] de (Amar Munnolimath)