In Chile boomt die Wirtschaft. Um die damit verbundenen steigenden Treibhausgasemissionen besser kontrollieren zu können, erwägt die Regierung, ein nationales Emissionshandelssystem einzuführen. adelphi organisierte einen Austausch zwischen deutschen und chilenischen Experten.
Bei dem dreitägigen Workshop im Juni 2013 in der Hauptstadt Santiago de Chile diskutierten Vertreterinnen und Vertreter verschiedener chilenischer Ministerien, darunter die Ressorts für Umwelt, Energie und Finanzen, mit deutschen Experten von adelphi, DIW econ und FutureCamp. Im Mittelpunkt standen grundlegende konzeptionelle Fragen des Emissionshandels, die Erfahrungen aus dem Europäischen Emissionshandelssystem (EU ETS), und die Vorteile dieses kosteneffizienten Instruments zur Kontrolle von Treibhausgasen.
Die Veranstaltung war mit einer Delegationsreise des Bundesumweltministeriums nach Chile verbunden. Deutsche und chilenische Wirtschaftsvertreter nutzten den Anlass zum Austausch über Klimaschutz und Emissionshandel. Im Rahmen des Vorhabens „Capacity Building – Emissions Trading Systems“ hat adelphi bereits ähnliche Programme in der Republik Korea und Kasachstan organisiert.