Auf Einladung der Britischen Botschaft Berlin und adelphi kamen Anfang November Vertreter der deutschen und britischen Regierung sowie Think Tanks aus beiden Ländern zusammen, um über die Folgen des Klimawandels als Bedrohung für die internationale Sicherheit zu diskutieren.
Vor dem Hintergrund der nächsten Weltklimakonferenz Ende des Monats in Cancún, ging es dabei vor allem um aktuelle Entwicklungen auf europäischer und internationaler Ebene. Berichte der Europäischen Union (EU) und der Vereinten Nationen (UN) zeigen, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. Simon Gallagher, Leiter der Wirtschaftsabteilung der britischen Botschaft, betonte in seinem Grußwort, dass der Klimawandel nicht nur ökologische Folgen, sondern auch einen starken sozialen, ökonomischen und sicherheitspolitischen Einfluss hat. Diesem könne man nur durch einen ganzheitlichen Ansatz effektiv begegnen.
Im Rahmen des Roundtables zeigte sich, dass sowohl Deutschland als auch Großbritannien bereits eine Reihe von Ansätzen verfolgen, die das Thema Klimasicherheit von der internationalen bis zur lokalen Ebene berücksichtigen. Diese können als Ausgangspunkt dienen, um den Diskussionen auf EU- und UN-Ebene weitere Impulse zu verleihen.