Emily Wright O'Kelly ist Advisor und arbeitet an der Schnittstelle von internationaler Klimapolitik, Klimadiplomatie und Migration. Ihre bisherige Arbeit hat gezeigt, dass die Klimakrise zwar bereits überall auf der Welt spürbar ist, die Fähigkeiten der Länder, ihre schlimmsten Auswirkungen zu verhindern und klimaresistente, kohlenstoffarme Entwicklungspfade zu verfolgen, jedoch sehr unterschiedlich ausfallen. Der internationalen Gemeinschaft kommt daher eine besondere Verantwortung zu, die am meisten gefährdeten Menschen zu unterstützen. Emilys besonderes Interesse gilt den Zusammenhängen zwischen Klimawandel und Migration sowie den innovativen neuen Instrumenten, Strategien und Best Practices, die weltweit entwickelt werden, um Vertreibungen im Zusammenhang mit den negativen Auswirkungen des Klimawandels abzuwenden, zu minimieren und zu bewältigen.
„Die Klimakrise ist selten der einzige Grund für Migration. Aber die klimatischen Veränderungen zwingen immer mehr Menschen auf der ganzen Welt dazu, ihre Heimat und Lebensgrundlage zu verlassen. Die Nuancen dieses Problems und die Wechselwirkungen zwischen diesem Klimadruck und anderen politischen, sozioökonomischen, kulturellen und persönlichen Faktoren in unterschiedlichen Kontexten zu verstehen, ist der Schlüssel zur Entwicklung wirksamer Maßnahmen, die den Menschen helfen, an Ort und Stelle zu bleiben und in Würde zu migrieren.“