Dieses Politikpapier untersucht die Interaktionen von Klimawandel, Migration, Vertreibung und (Un-)Sicherheit. Es zielt darauf ab, über die vorherrschenden Narrative zu Klimawandel und Migration hinauszugehen, um besser zu verstehen, wie Mobilität als Anpassungsstrategie gegenüber klima- und konfliktbedingten Risiken dienen kann. Außerdem soll beurteilt werden, wie effektiv Mobilität als Anpassungsstrategie ist und angesichts anderer Belastungen, einschließlich der COVID-19-Pandemie, weiterhin sein wird.
Die Analyse konzentriert sich auf zwei Fallstudien, Bangladesch und Zentralasien, die jeweils unterschiedliche Formen der menschlicher Mobilität aufzeigen. Es wird ein Diversitätsansatz verwendet, um zu betrachten, wie der Erfolg/die Effektivität von Mobilitätsstrategien von der Position des Einzelnen in der Gesellschaft und seiner/ihrer Möglichkeiten abhängt. Es wird auch untersucht, wie die COVID-19-Pandemie die Fähigkeit von klimabedrohten Bevölkerungsgruppen beeinflusst, Mobilität als effektive Anpassungsstrategie zu nutzen. Dabei werden Bewegungseinschränkungen, erhöhte Arbeitslosigkeit in Städten, reduzierte Möglichkeiten für saisonale Arbeit (z. B. im landwirtschaftlichen Sektor), Rückkehrmigration und Auswirkungen auf Überweisungsströme berücksichtigt.
Abschließend präsentiert das Papier fünf Empfehlungen zur Information von Regierungen in Herkunftsländern, der internationalen Entwicklungs- und humanitären Politik, sowie Entwicklungszusammenarbeit mit Bezug auf Mobilität und Klimawandel/Sicherheit, einschließlich derjenigen der EU und der EU-Mitgliedstaaten:
Wissen und Bewusstsein ausbauen
Anpassung und Entwicklung fördern
Nationale Politiken, Strategien und rechtliche Rahmenbedingungen stärken und entwickeln
Antworten finanzieren
Starkes globales Handeln und Kooperation vorantreiben
Das vollständige Cascades Policy Paper zu Klimawandel, Mobilität und Sicherheit in Bangladesch und Zentralasien finden Sie hier. Der Text ist nur in englischer Sprache verfügbar.