Handlungsfähige Städte und Gemeinden spielen eine Schlüsselrolle in der erfolgreichen Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und dem Erreichen der ambitionierten Minderungsziele des Pariser Klimaabkommens. Die im Oktober 2016 in Quito verabschiedete New Urban Agenda soll Städten helfen die globalen Entwicklungsziele auf lokaler Ebene umzusetzen und die dafür notwendigen Rahmenbedingungen zu verbessern.
Die Studie "Local and Regional Governments in the Follow-up and Review of Global Sustainability Agendas" beantwortet zwei zentrale Fragen des 9. World Urban Forums: Wie können lokale und regionale Akteure die effektiven Umsetzungs- und Überprüfungsmechanismen der New Urban Agenda, der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und des Pariser Klimaabkommens stärken und wie können die Interessen substaatlicher Akteure besser abgebildet werden?
Die Autorinnen und Autoren beschreiben die bestehenden Umsetzung- und Überprüfungsmechanismen der drei globalen Übereinkommen, skizzieren notwendige Reformen und argumentieren, dass Städte und Gemeinden aktiv in diese multilateralen Politikprozesse eingebunden werden müssen. Notwendig sind eine Harmonisierung der verschiedenen Überprüfungsmechanismen, die Schaffung einer robusten Datenlage, die Nutzung von Synergien und ein globaler Lernprozess, der über Berichterstattung- und Überprüfungsmechanismen hinausgeht.
Die Studie "Local and Regional Governments in the Follow-up and Review of Global Sustainability Agendas" wurde von adelphi in Zusammenarbeit mit dem African Centre for Cities und dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik im Auftrag der Cities Alliance erstellt.