Wer Hochwasserrisiken bewerten und managen will, muss eine zentralen Herausforderung bewältigen: die Komplexität der bestehenden Systeme in der Entwicklung von Risikominderungsstrategien zu berücksichtigen.
Ein Systemansatz berücksichtigt die Komplexität des Hochwasserrisikosystems, einschließlich seiner Interaktionen, Rückkopplungseffekte und der dynamischen Veränderungen entlang der Risikokette und ist auf die strategische Anwendung über große Flächen ausgelegt. Forschungsarbeiten aus dem Europäischen Trainingsnetzwerk System-Risk zeigen, wie die Bewertung und das Management von Hochwasserrisiken durch die Verwendung von modernen Modellen, Werkzeugen und Datensätzen verbessert werden kann.
Kernergebnisse des Policy Briefings:
Das Systemverhalten einzubeziehen entwirrt komplexe Überflutungsphänomene.
Hochwasser räumlich konsistent zu berücksichtigen und noch nie dagewesene Überflutungsszenarien zu modellieren, verbessern die Beurteilung großflächiger Hochwasserrisiken.
Big Data: Große Datenmengen zu nutzen führt zu neuen Erkenntnissen bei der Kartierung von Hochwasserrisiken.
Das vorliegende Policy Briefing ist eines von zwei durch adelphi erstellten Papieren und fasst Ergebnisse von 15 Doktorarbeiten im Rahmen des System-Risk-Projekts zusammen.