Kreislaufwirtschaftliche Ansätze bieten bedeutende Chancen für die nachhaltige und ressourcenschonende Umsetzung energie- und klimapolitischer Ziele. Diese Ansätze helfen, den Zugang zu kritischen Rohstoffen für die Energiewende zu sichern und gleichzeitig den CO2-Fußabdruck bei der Produktion wesentlicher Technologien zu reduzieren. Dieses Potenzial haben die Regierungen Deutschlands und Japans erkannt und sind bestrebt, die Kreislauffähigkeit relevanter Rohstoffe zu stärken. Als gleichgesinnte und langjährige Partner können beide Länder von ihren jeweiligen Ansätzen und Strategien lernen. Gemeinsam können sie den Übergang zu einer saubereren Energieversorgung gestalten und stärken, unterstützt durch eine breitere Anwendung von Ansätzen der Kreislaufwirtschaft im Kontext kritischer Rohstoffe für wichtige Energiewendetechnologien.
Die hier veröffentlichte Studie bietet einen Überblick über den jeweiligen Status quo beim Zugang zu ausgewählten kritischen Rohstoffen, die Ausbauziele Deutschlands und Japans für zentrale Energiewendetechnologien, die bestehenden politischen Ansätze sowie den Bedarf und die Herausforderungen für die Stärkung kreislaufwirtschaftlicher Ansätze in diesem Kontext. Sie hebt Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Ansätzen der Länder hervor und zeigt Möglichkeiten für gegenseitiges Lernen und Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der Deutsch-Japanischen Energiepartnerschaft auf.