Erneuerbare Energien und Elektromobilität spielen zentrale Rollen in der globalen Energiewende und der Dekarbonisierung des Verkehrssektors. Die vorliegende Studie beleuchtet die bedeutende Rolle von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEV) als Flexibilitätsoption in den Energiesystemen von Deutschland und Korea. Beide Länder haben ehrgeizige Ziele zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2045 bzw. 2050 gesetzt und streben gleichzeitig eine hohe Durchdringung von BEVs in ihren zukünftigen Transportsektoren an. Diese Studie bietet einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand und das Potenzial von BEVs, Flexibilität in den Stromnetzen zu bieten, und identifiziert gegenseitige Lernmöglichkeiten sowie Best Practices.
Die Untersuchung zeigt, wie BEVs durch intelligentes Laden und Vehicle-to-Grid (V2G)-Technologien zur Netzstabilität beitragen können. Darüber hinaus werden politische Rahmenbedingungen und Maßnahmen aufgezeigt, die notwendig sind, um diese Technologien effektiv zu nutzen. Mit einem besonderen Fokus auf den Herausforderungen und Fortschritten beider Länder bietet die Studie Empfehlungen für zukünftige deutsch-koreanische Kooperationen, um die Netzflexibilisierung zu fördern und die effiziente Integration von BEVs in die Stromnetze zu gewährleisten. Ziel ist es, die Diskussion über die Rolle von BEVs bei der Dekarbonisierung voranzutreiben und die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit in diesem Bereich zu unterstreichen.