In diesem gemeinsam mit Energy Cities erstellten Briefing argumentieren wir, dass kommunale Klimapartnerschaften mehr Anerkennung und finanzielle Unterstützung durch EU- oder national finanzierte Projekte erhalten müssen, um ihr Potenzial als Hebel für den Klimaschutz voll auszuschöpfen. Auf der Grundlage jahrelanger Erfahrungen in zahlreichen Projekten mit Städten aus ganz Europa beleuchten wir, wie genau Städtepartnerschaften als Katalysator für den Klimaschutz wirken können und welche Anstrengungen die europäische, nationale und lokale Ebene unternehmen müssen, um Städte für die europäische Zusammenarbeit im Klimaschutz zu stärken.
Die wichtigsten Ergebnisse sind:
1. Durch die Nutzung etablierter Kanäle kann der Austausch durch langjährige Partnerschaften beschleunigt werden, die bereits auf gegenseitigem Verständnis und soliden Beziehungen beruhen.
2. Partnerschaftsprogramme bieten die Möglichkeit, dauerhafte Kontakte zwischen den städtischen Angestellten und externen Experten, aber auch zwischen den verschiedenen Segmenten der externen Akteure selbst herzustellen.
3. Es gibt derzeit nur sehr wenige Förderprogramme oder Projekte auf nationaler oder europäischer Ebene, die einen langjährigen klimathematischen kommunalen Austausch unterstützen: Es bedarf einer gezielteren Anschub- und Projektförderung.
4. Der Austausch zwischen den Partnerschaften trägt dazu bei, den Bürgern ein positives Bild von Europa und den grenzüberschreitenden Beziehungen zu vermitteln