
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen für die Menschheit im 21. Jahrhundert. Seine Auswirkungen auf außenpolitische Agenden sind beträchtlich: Zunehmende Wasserknappheit, mehr Überschwemmungen und Extremwetterereignisse bedrohen Millionen von Lebensgrundlagen auf der ganzen Welt und zwingen Menschen teilweise dazu, zu migrieren. Zahlreiche Entwicklungsländer und fragile Staaten, denen stabile Institutionen fehlen, dürften am stärksten betroffen sein.
Gleichzeitig entsteht ein neues Profil einer Klimadiplomatie, welche neben traditionellen Maßnahmen zur Klimawandelanpassung und Minderung von Treibhausgasen ein umfassendes Spektrum politischer Ansätze nutzt - darunter Entwicklungszusammenarbeit, Konfliktvermeidung und humanitäre Hilfe. Diese neuen Handlungsfelder reichen über die traditionellen Bereiche der Klimadiplomatie weit hinaus.
adelphi und seine Partner haben sich im Jahr 2011 mit dem Auswärtigen Amt zusammengeschlossen uns spielen seitdem eine zentrale Rolle bei der Analyse der internationalen Debatten über Klimadiplomatie und Sicherheit. Sie entwickelten Schlüssel-Narrative, trugen zur Bewusstseinsbildung und zum Aufbau von Kapazitäten bei, erweiterten den Radius der Risikoanalyse und setzen nun verstärkt auf rechtzeitige Präventivmaßnahmen und die Unterstützung internationaler und regionaler Dialoge auf der ganzen Welt.
In dieser Broschüre werden die Prinzipien und Ergebnisse des Engagements des Auswärtigen Amts und von adelphi im Bereich Klimadiplomatie veranschaulicht.
Highlights aus dem Inhalt
- Klimadiplomatie-Narrative – von Städten hin zu Wachstum, Wasser und globaler Ernährungssicherheit
- Klimarisiken, Diplomatie und Klimaresilienz
- Klimawandel und Sicherheit auf UN-Ebene
- Maßnahmen der G7 im Bereich Klima- und Fragilitätsrisiken
- Klimadiplomatie kommunizieren: Interaktive Online-Ressourcen und Wanderausstellung
- Die Klimafonds-Projekte des Auswärtigen Amts