Vietnams Wertschöpfungskette für Schuhe und Bekleidung: Mapping und Kreislaufwirtschaftsstudie

In Vietnam wurden die Kreislaufwirtschaft, die Abfallbehandlung und das Recycling im Gesetz zum Umweltschutz (LEP) 2020 geregelt. Zudem besteht nun die Einrichtung eines Rates für erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) zur Umsetzung des LEP, der die Verantwortung der Importeure und Hersteller für die Abfallbehandlung und das Recycling regelt. Des weiteren werden Gebühren eingeführt, die für verschiedene Produktkategorien erhoben werden, insbesondere für Produkte, die synthetische Kunststoffe enthalten (einschließlich Bekleidung und Schuhe). Diese Maßnahmen können dazu beitragen, den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft zu fördern.

Dieser Auftrag, der von der International Finance Corporation (IFC) finanziert wird, zielt darauf ab, eine Marktstudie zur Förderung von Kreislaufwirtschaftspraktiken in der Schuh- und Bekleidungsbranche in Vietnam zu erstellen. Das Hauptziel besteht darin, eine praktische Geschäftsmöglichkeit für die Nutzung der Kreislaufwirtschaft von Abfällen zu finden, die nach der Herstellung in diesen Sektoren anfallen. Darüber hinaus soll die Einrichtung von Recyclingzentren unterstützt oder andere praktikable technische Lösungen erforscht werden, die den Sektor in Richtung eines Kreislaufwirtschaftsansatzes lenken werden.

Zum Erreichen der Ziele sind die durchgeführten Aktivitäten in drei Bereiche unterteilt, die den drei Zwischenberichten entsprechen: Bereich 1 - Detaillierte Analyse der nachgelagerten Produktionsströme in den Zielsektoren Schuhe und Bekleidung mit Abbildung der Wertschöpfungskette und Marktstudie zur Kreislaufwirtschaft; Bereich 2 - Gezielte Analyse der regulatorischen und operativen Lücken; und Bereich 3 - Gesamtgröße des Investitionsmarktes.