Als Nachfolgeveranstaltung der internationalen Veranstaltung „Schutz der biologischen Vielfalt und der nachhaltigen Regionalentwicklung in der Kaukasus-Region“ organisierte adelphi im Auftrag des Bundesamts für Naturschutz (BfN) und in Kooperation mit dem türkischen Umweltministerium am 29. und 30. April 2010 in Ankara die zweite pan-kaukasische Konferenz zu Landschaftsplanung. Der ökoregionale Ansatz vieler Naturschutzvorhaben im Südkaukasus wurde mit diesem Prozess auf die Anrainerstaaten Russland, Iran und Türkei ausgeweitet. Ziel des Zusammentreffens von Repräsentanten von Regierungs- und wissenschaftlichen Institutionen sowie von NGOs der sechs Kaukasus-Anrainerstaaten Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Iran, Russland und Türkei war die Fortsetzung und Unterstützung des Erfahrungsaustausches bei der Umsetzung der Landschaftsplanung in der Region und des Managements von grenzüberschreitenden Schutzgebieten. Darüber hinaus sollte die mögliche Rolle der Europäischen Landschaftskonvention (ELC) als Instrument zur Förderung eines Kommunikationsprozesses in den Ländern geprüft werden. Deutsche Fachleute aus dem Bereich Landschaftsplanung und Vertreter von regional agierenden Organisationen wie UNEP, WWF und Europarat (Europäische Landschaftskonvention) waren ebenfalls vor Ort vertreten. Neben der organisatorischen Umsetzung der Konferenz, war adelphi auch für die Konzeption und inhaltliche Vorbereitung sowie die Abstimmung mit den beteiligten Akteuren und Institutionen verantwortlich.