Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
Städte und Stadtzentren befinden sich in Zeiten des Umbruchs: Insbesondere die Post-Corona-Zeit kann als Chance begriffen werden, Tendenzen wie zunehmendem Leerstand oder verödenden Ortskernen entgegenzuwirken. Das Vorhaben „Stadtzentren als Orte nachhaltigen Konsums“ (SONa) erforscht die Rolle des nachhaltigen Konsums sowohl als Treiber als auch als Nebenprodukt nachhaltiger Stadtentwicklung. Es zielt darauf ab, nicht nur die Aufenthaltsqualität in Innenstädten und Ortskernen zu erhalten bzw. zu steigern, sondern gleichzeitig auch nachhaltige Konsummuster vor Ort zu etablieren und zu stärken.
Unter Förderung vom Umweltbundesamt führt adelphi das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie durch. Dabei stehen sowohl der Einkauf von Produkten und Dienstleistungen in Handel und Gewerbe in Innenstädten als auch weitere Bedürfnisfelder wie Mobilität, Wohnen, Freizeitgestaltung und Arbeit im Fokus der Betrachtung – ganz im Sinne des Nationalen Programms für nachhaltigen Konsum (NPNK). Auch das Zusammenspiel zwischen Online- und Offlinekonsum sowie die Auswirkungen von Konsum 4.0-Trends auf Innenstädte und Ortskerne sind wesentliche Fokuspunkte des Vorhabens. In engem Austausch mit ausgewählten Pilotkommunen werden auf Basis von Reallaborexperimenten übergreifende Handlungsleitfäden und politische Empfehlungen entwickelt.