Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Das Smart Cities Konzept beschreibt eine nachhaltige Stadtentwicklung mit gesellschaftlicher Beteiligung durch die gezielte Anwendung und intelligente Vernetzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) mit Verkehrssystemen, Energieinfrastruktur und anderen urbanen Dienstleistungen. Bereits heute lebt über die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten und Metropolregionen (SMR). Schätzungen zu Folge werden es im Jahr 2050 über 75 Prozent sein. Die zunehmende Urbanisierung wird viele bestehende Probleme in Städten von Entwicklungs- und Schwellenländern noch verschärfen. Smart-Cties-Konzepte können gegensteuern und dabei helfen zentrale entwicklungspolitische Ziele zu erreichen. Im Auftrag der Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) identifizierte adelphi Handlungsansätze für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit zur Umsetzung des Smart-Cities-Konzepts in Entwicklungs- und Schwellenländern. adelphi bewertete intelligente IKT-Anwendungen hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf Städte in Entwicklungs- und Schwellenländern und zeigte auf, wie dadurch zentrale entwicklungspolitische Ziele wie Armutsminderung, grünes Wachstum oder Good Governance unterstützt werden können. adelphi stellte die Studie der GIZ im August 2013 zur Verfügung. Sie soll den entwicklungspolitischen Diskurs zu IKT und urbaner Entwicklung schärfen.