Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)
Bei der diesjährigen Tagung des High-Level Political Forum der Vereinten Nationen in New York mit dem Thema „Armut abschaffen und Wohlstand fördern in einer sich verändernden Welt“ konnte SEED im Rahmen eines Side Events die Relevanz von kleinen und mittelständigen Unternehmen für eine nachhaltige Entwicklung einem internationalen Publikum verdeutlichen. Ziel der Veranstaltung war es im Rahmen einer Panel-Diskussion, das Potential von innovativen Sozial- und Umweltunternehmen bei globalen Herausforderungen wie Armutsbekämpfung, Beschäftigungsförderung und der effizienten Nutzung lokaler Ressourcen herauszustellen. In diesem Zusammenhang leisten diese Unternehmen auch einen relevanten Beitrag für die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs), z.B. indem sie Arbeitsplätze für Frauen schaffen (SDG 5) oder die Lebensmittelsicherheit erhöhen (SDG 2).
Während der Präsentationen und Diskussionen wurde neben der Bedeutung der umwelt- und sozialverträglich wirtschaftenden kleinen und mittelständigen Unternehmen auch der Investitionsbedarf in solche Unternehmen deutlich, denen oftmals als so genannte „hidden champions“ die notwendigen Ressourcen für die weitere Geschäftsentwicklung fehlen. Hier setzt SEED mit seinen Aktivitäten zur Identifikation und Unterstützung besonders innovativer und skalierbarer Geschäftsmodelle an, die im Rahmen von Programmen wie der SEED Awards Sichtbarkeit für die relevanten Stakeholder erhalten.
Zwei ehemalige SEED-Gewinner aus Südafrika und Kolumbien nahmen am Side Event teil, um ihre innovativen umwelt- und sozialverträglichen Geschäftsmodelle vorzustellen und ihre Erfahrungen mit Herausforderungen sowie erprobten Lösungen zu teilen. Im Rahmen des Events wurden auch die 15 Gewinner des SWITCH Africa Green-SEED Awards 2017 gekürt, die aus mehr als 300 Bewerbern durch eine internationale Jury ausgewählt wurden.