Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Die New Urban Agenda soll die Ziele der nachhaltigen urbanen Entwicklung für die nächsten zwei Jahrzehnte definieren, und wird im Oktober 2016 auf der United Nations Conference on Housing and Sustainable Urban Development (Habitat III) verabschiedet. Als nicht-bindende Vereinbarung hängt die Umsetzung der New Urban Agenda maßgeblich vom politischen Willen der Vertragsstaaten ab. Dadurch erhalten Mechanismen zur Unterstützung ihrer Umsetzung eine besondere Bedeutung. Monitoring-, Review- und Kooperationsmechanismen können hier einen entscheidenden Beitrag leisten. Sie sollten nicht nur helfen Lücken in der Umsetzung rechtzeitig zu identifizieren, sondern auch ihre Ursachen eruieren und mögliche Lösungsansätze (z.B. finanzielle oder technische Unterstützung) entwickeln.
Mit diesem Thema befasste sich ein Expertenworkshop am 27. September 2015 in New York, USA. Der Workshop wurde gemeinsam veranstaltet von der Cities Alliance und Global Task Force. Weitere Teilnehmer waren unter anderem UN-Habitat, United Cities and Local Governments (UCLG), Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), das französischen Außenministerium, Slum Dwellers International, und Habitat for Humanity International. Der Workshop diente der Identifizierung von Anforderungen an und möglichen Komponenten von Monitoring-, Review- und Kooperationsmechanismen für die New Urban Agenda, sowie der Identifizierung möglicher Synergiepotentiale zu bestehenden Monitoring- und Reviewprozessen (z.B. im Rahmen der Post 2015 Entwicklungsagenda). Damit knüpfte das Vorhaben an das Projekt "Nachhaltigkeit in urbanen Räumen - neue Wege für die New Urban Agenda" an.
Die Leistungen adelphis in diesem Projekt umfassten die inhaltliche Vorbereitung, Moderation und Nachbereitung des Workshops.