Regelmäßige Dürren, Stürme, Überschwemmungen, Erdrutsche und Erdbeben: Zentralamerika ist die nach Südostasien am stärksten von Naturkatastrophen betroffene Region weltweit. adelphi unterstützt die Diakonie Katastrophenhilfe, Caritas International und ihre Partner in der Umsetzung verschiedener Aktivitäten zur Sensibilisierung, Ausbildung und Beratung lokaler Gemeinden in drei Distrikten in Guatemala. Ziel ist es, die Katastrophenvorsorge unter Berücksichtigung der lokalen Gesetzgebung zu verbessern und dabei Maßnahmen einzuführen, die zur Reduzierung des Katastrophenrisikos beitragen.
Zu diesem Zweck wird im Rahmen dieses Vorhabens eine Toolbox mit Trainings- und Workshopunterlagen für gemeindebasierte Katastrophenvorsorge entwickelt. Die darin enthaltenen Materialien unterstützen die handlungsorientierte Durchführung von Risikoanalysen und die partizipative Erstellung von Gemeindereaktionsplänen. Zur Toolbox gehören auch angepasste Methoden zur Priorisierung von Maßnahmen, die die Stärkung der Resilienz der lokalen Bevölkerung zum Ziel haben. Sowohl die Diakonie Katastrophenhilfe als auch Caritas International haben hierfür bereits inhaltliche und konzeptionelle Ansätze und Instrumente entwickelt, die im Rahmen des Vorhabens angewandt, erweitert und angepasst werden sollen. Darüber hinaus übernimmt adelphi die Analyse von involvierten Behörden und Einrichtungen, Zuständigkeiten und Entscheidungsfindungsprozessen im Bereich Katastrophenvorsorge und wirkt an der Entwicklung eines gemeinsamen Monitoringkonzeptes mit.
Project: Building resilience to disaster risk through emergency preparedness and disaster risk management in rural Maya communities in the Departments of Baja Verapaz, Quetzaltenango and Quiché/Guatemala