Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Im Laufe der Jahre hat sich Ghana zu einem der wichtigsten Zielländer für die Ausfuhr von Elektroschrott entwickelt, beispielswiese aus europäischen Ländern. Der angelieferte Elektroschrott wird gesammelt, sortiert, zerlegt und verarbeitet, um verwertbare Komponenten oder Materialien zurückzugewinnen. Zum Beispiel wird Elektroschrott verbrannt, um Kupfer wiederzugewinnen, was schwerwiegende Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit sowohl der Beschäftigten als auch der umliegenden Gemeinden hat. Die Aktivitäten im Bereich Elektroschrott konzentrieren sich auf mehrere Abfallzentren im ganzen Land, wie den Ashaiman-Schrottplatz in Accra und weiteren in Tema, Koforidua, Kumasi und Tamale.
Im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit wurden verschiedene Initiativen gestartet, darunter das von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) durchgeführte Elektroschrottprogramm für Ghana (E-Waste Programme Ghana). Der Fokus dieser Initiativen liegt auf der Verbesserung der Bedingungen und Verfahren beim Recycling von Elektroschrott. Um die GIZ bei der Ausweitung ihrer Aktivitäten im ganzen Land zu unterstützen, half adelphi der GIZ bei der Erstellung eines Konzepts für Machbarkeitsstudien über mögliche künftige technische Unterstützung durch das Elektroschrottprogramm. Dabei wurden bereits laufende Maßnahmen in ausgewählten Städten und Gebieten in Ghana berücksichtigt. Das Team von adelphi konnte dabei auf seine eigenen Erfahrungen mit dem Management von Elektroschrott in Ghana im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Projekts „E-MAGIN“ zurückgreifen, das adelphi und seine Partner von 2018 bis 2021 durchgeführt haben.