Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Schweiz
Im Rahmen der Prüfung zur Einrichtung einer International Water Cooperation Facility (IWCF) wurden die vorläufigen Ergebnisse internationalen Experten auf Konferenzen in Washington DC (USA) und San José (Costa Rica) vorgestellt. Teilgenommen hatten Vertreterinnen und Vertreter zivilgesellschaftlicher Gruppen aus zahlreichen Ländern des Südens, verschiedener Gebereinrichtungen, Direktorinnen und Direktoren von Flussgebietskommissionen sowie weitere Fachleute zur internationalen Wasserpolitik.
Auf beiden Treffen wurden konkrete Handlungsansätze aus Sicht des Südens im Bereich Flussgebietsbewirtschaftung und Konfliktbearbeitung diskutiert. Zudem wurden geeignete institutionelle Mechanismen erörtert, wie sie im Rahmen der IWCF von den entsprechenden Trägerorganisationen vorgeschlagen worden waren. Damit wird das bisherige Manko des IWCF-Konzepts behoben, in wesentlichen Teilen lediglich angebotsorientiert vorzugehen und die konkrete Nachfrage aus dem Süden in wesentlichen Teilen auszuklammern.
Die abschließende fachliche Stellungnahme zur IWCF gegenüber der DEZA diente als Grundlage für die Formulierung einer Regierungsposition.